Persönlichkeiten im Subspace

 
 

Rez Sayf
freischaffender Theatermacher,
Feldenkraislehrer, Hypnosetherapeut, Judolehrer,
Gründer des Vereins "Ein ganz anderes Theater"

Rez Sayf wurde 1961 als Sohn eines Gynäkologen und einer Pharmakologin in Maschhad / Iran geboren. 
Schon im Alter von 5 Jahren war er der Initiator von Theaterbesuchen und schrieb eigene Stücke und Szenen. 
Durch die gesellschaftlich gehobene Position seines Großvaters, der Kulturminister war, setzte er sich früh mit Fragen über die Gerechtigkeit, die ungleiche Verteilung von Gütern etc. auseinander. Hier entwickelte er eine sehr genaue Beobachtungsgabe.


Mit 14 Jahren beschloss er, auszuwandern, da er die soziale Situation und die Zustände im Iran nicht mehr mit ansehen wollte und distanzierte sich sowohl von seiner familiären als auch von der gesellschaftlichen Situation.

Er ging 1975 nach England, besuchte eine Privatschule und lebte in einem Internat. Hier schulte er seine Beobachtungsgabe und Wahrnehmung als Nicht-Europäer im Europa der 70er Jahre weiter. 

Mit 16 Jahren begann er Judo zu trainieren und Theater zu spielen. Im Laufe der nächsten Jahre war er u.a. Mitglied der Lindsay Kemp Company, bei Molly Blum, Petersil & Co, Eugino Barba und Tanaka Mi.


1981 ging Rez Sayf nach Österreich und begann, Physik und Mathematik zu studieren und führte seine Theaterarbeit hier fort. Er leitete Workshops, machte Produktionsassistenzen (Welcome to Vienna von Axel Corti, u.a.), freie Produktionen, Filme und war externer Produktionsberater, z.B. bei der Aktionstheatergruppe „De La Guarda“.

1986 gründete er in Wien seinen eigenen Theaterverein "Ein ganz anderes Theater", den Basis für zahlreiche internatiolane Theaterproduktionen.
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Rez Sayf