Ein ganz anderes Theater Verein zur Förderung interkultureller Kommunikation

 
 

"Ein ganz anderes Theater" wurde 1986 von Rez Sayf ins Leben gerufen.

Damals...

Ziel des Theaters damals war es, sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Darstellern mehr Bewusstheit über ihr eigenes Selbstbild anzuregen. 
EgaT hat sich mit Aktionen, die auf der Straße, im Kaffeehaus und auf allgemeinen Kommunikationsplätzen wie z.B. dem Zoo stattfanden, in der damaligen Zeit auf Neuland begeben, aber auch den Veränderungen der Zeit angepasst. 
Es war damals wichtig, dass sich die Kulturschaffenden vermehrt zum Publikum hinwenden, um die starren Grenzen zwischen Darsteller und Zuschauer zu verwischen, aufzulösen und neu zu klären. Damals war auch der inter- und multikulturelle Aspekt der Arbeit eine Neuheit.

So war EgaT in
• Köln – Zusammenarbeit mit T.R.A.S.C. (Theatre Research & Actor Science Cologne) 1987: offenes Theaterprojekt mit dem Konzept „Das visible Theater“,
• in Ungarn und Budapest (Auftritte und Straßentheater)
• und auf einer 4-monatige Reise durch Frankreich, Spanien, Portugal und Marokko.

   




... und heute


Im zusammenwachsenden Europa der heutigen Zeit sind Themen wie die Verständigung zwischen Kulturen und Nationen, Integration und Toleranz von Andersartigkeit in unserem alltäglichen Leben ständig vorhanden und auch in der Politik und der gesellschaftlichen Diskussion hochrelevant.


EgaT arbeitet mit Darstellern aller Nationen und hat über die Jahrzehnte eine allgemeinverständliche Form des Theaters entwickelt, die nicht auf sprachlicher Basis beruht, sondern mit kulturübergreifenden Dimensionen wie energetischer Präsenz, Emotionalität, Gefühlsausdruck, Bewegung und Pantomime sowie Musik und Tanz arbeitet. EgaT erzählt so Geschichten in immer neuen Variationen, regt Kommunikation an, zeigt Alternativen auf, regt Prozesse der Neuorganisation an und macht Freude.